1999
Schtäischlag
1. Nach All Dänä Jahr
2. Armä Tiifel
3. Ganz Normal
4. Magalie
5. Wäg Vollä Schtäi
6. Läbä
7. Schtrubi Täg
8. Steine Im Melchtal
9. Wissi Schattä
10. Winter Uberläbt
11. Schnee Vo Geschter
12. Troll
13. Rottu Rottu
14. Sunnäundergang
Neue Songs und neue Band.
Gitarrist Hugo Wallimann stiess hinzu und Stephan Lingertat prägte den neuen Sound durch seine Hammond. Der in dieser Zeit vakante Drummer-Posten wurde für die Aufnahmen von Mega-Drummer Walter Keiser besetzt.
Die Aufnahmen begannen im Frühjahr 99, wiederum im Studio von Lukas Wicker und an den Knöpfen sass wiederum Jürgen Krämer. In einem Tag standen die Basics – vor allem der Verdienst des topversierten Wele Keiser. Dafür nahm man sich Zeit für die Overdubs – Gitarre, Hammond, Drehleiern, Oboe und Hackbrett.
Das Album erschien im August 1999. Das Medienecho war überwältigend und es hätten keine hundert Alben gefehlt und «Schtäischlag» wäre in die Charts eingestiegen. «So klingen die wütenden Innerschweizer, wenn sie einmal die Urner Autobahn besetzen...» oder so ähnlich titelte die Luzerner Zeitung und das Strassenmagazin Surprise nannte Luke «den Mann, der mit den Trollen trinkt».
Nach all dänä Jahr
Ein echter Album-Opener, der auch live einen sicheren Wert darstellt. Einer der Top-Songs von Luke, in musikalischer wie auch in textlicher Hinsicht.
Armä Tiifel
In einem Fernseh-Interview sagte Luke mal, «Schtäischlag» werde die urschweizer Antwort auf «Beggar's Banquet». Worauf jemand meinte, dann wolle er aber eine urschweizer Version des «Beggar's Banquet»-Klassikers «Sympathy for the devil» hören...
7 Läbä
Rotzig, temperamentvoll. Und mit einem geilen Riff von Hugo Wallimann. Bis heute ein unverrückbarer Bestandteil des Live-Sets.
Troll
Eine wunderschöne, poetische Ballade. Luke meinte mal irgendwo, das «Troll» zu seinen allerbesten Songs gehöre.
Sunnäundergang
Ein bilderreicher Epos – die Psalmen, die Apokalypse, die Evangelien und Michelangelo in einem musikalischen Klangteppich aus indischem, amerikanischem und urschweizerischem Folk.